Über den Salzsee Siwasch

 

Der Salzsee Siwasch ist ein sehr breites System der flachen Buchten, das westlich vom Asowschen Meer liegt und die Halbinsel Krim vom Festland trennt. Nur eine einzige Verbindungsstelle zum Asowschen Meer, die geringe Tiefe des Salzsee Siwasch (maximal 3 m) und starke Wasserverdunstung führen dazu, dass der Salzsee Siwasch einen sehr hohen Salzgehalt hat.

 

Der Boden des Gewässers ist mit einer teilweise über 5 m dicken Schicht aus Schlamm (Feinkohle) und Salzablagerungen bedeckt. Im Sommer trocknen große Flächen aus und werden dadurch zu einer unbewachsenen Salzwüste. Der Salzgehalt in den verbleibenden Wasserstellen steigt weiter an und es wird eine Sole mit einer Salzkonzentration von ca. 30 % (natürliche Sättigung) gebildet. Dabei ist die Farbe der Sole rosa, was auf die in der Sole enthaltene Mikroalge „Dunaliella Salina“ zurückzuführen ist.

 

Die wirtschaftliche Bedeutung des Siwasch besteht wegen des hohen Salzgehalts und des trockenen Klimas hauptsächlich in Salinenwirtschaft verschiedener Mineralien.

Gegen Ende des Sommers verdunstet das Wasser an einigen Stellen des Salzsees komplett und lässt eine Schicht des rosa Salzes auf dem Schlick liegen. Im Herbst, wenn die Temperaturen fallen, beginnt der Meeresschlick das Salz aufzulösen und in sich aufzunehmen. Der Regen beschleunigt diesen Prozess. Wenn das ganze Salz von dem Peloid aufgenommen wurde, ist es die beste Zeit, den Schlick für die therapeutischen und kosmetischen Zwecke aus dem See zu entnehmen. 

 

Die Sole des Salzsees Siwasch enthält Natrium-, Kalium-, Magnesiumchloride, Magnesiumbromid, Magnesiumsulfat und andere Salze.

 

Die heilende Kraft der Heilerde aus dem Salzsee Siwasch ist schon seit Urzeiten, wie auch viele Heilerdevorkommen der Halbinsel Krim, bekannt.

1828 wurde die bekannteste und erste offizielle Heilerde-Klinik im bekannten Kurort Saki auf der Krim eröffnet. Im westlichen Teil des Salzsees Siwasch ist der Salzgehalt am höchsten. In diesem unberührten Teil hat man vor einigen Jahren eine Quelle der Heilerde mit sehr vielfältigen und nützlichen Eigenschaften entdeckt.

 

Überblick der Eigenschaften des Meeresschlicks aus dem westlichen Teil des Siwaschsees: 

  • dunkelgrauer sulfidhaltiger Meeresschlick mit einem leichten Schwefelwasserstoffgeruch.
  • Dichte: ca. 1,5-1,6 g/cm3
  • Feuchtigkeitsgewichtsanteil: ca. 41-42%
  • pH-Wert: ca. 7,1-7,8 (neutrale bis leicht alkalische Reaktion)
  • Schwefelwasserstoffgehalt: ca. 0,1%
  • Mineralgehalt der Schlammlösung: ca. 173 g/l (Salzgehalt des Ozeans liegt bei 30 g/l, Totes Meer-Wasser 320 g/l)
  • Magnesiumgehalt der Schlammlösung: ca. 8 g/l (Totes Meer-Wasser hat ca. 1,3 g/l)
  • Calziumgehalt der Schlammlösung: ca. 0,8 g/l (Totes Meer-Wasser hat ca. 0,5 g/l)
  • Wärmekapazität: ca. 2,2-2,3 kJ/kgK
  • Verunreinigung mit den Teilchen >0.25 mm: ca. 0,5-0,7%
  • Klebrigkeit: ca. 1,1-1,5 kPa
  • Gleitwiderstand: ca. 0,6-0,8 kPa 

Der Heilschlamm erreicht den Anwender in seiner natürlichen, anwendungsfertigen Form. Er wirkt dadurch effektiver und muss nicht zuerst mit Wasser angerührt werden.

Siwasch-Mineralschlamm wirkt auch bei dünnen (1-2 mm) Auftragungen. Dies vereinfacht die Peloidtherapie erheblich.

Siwasch-Mineralschlamm  hat sehr gute Werte bezüglich Gleitwiderstand und Klebrigkeit, was seine Anwendung am Körper bequem und leicht macht. Er fließt vom Körper nicht ab und kleckert nicht. Auch wenn der Heilschlick trocken wird bleibt er noch recht gut an der Haut haften.

Nach der Behandlung lässt sich der Siwasch-Mineralschlamm  problemlos mit Wasser abwaschen. 

 

Heute kann man sagen, dass die Heilerde zu den besten der ganzen Welt gehört.

 

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